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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichte des Mittelalters - S. 185

1878 - Mainz : Kunze
Shm der Wiederherstellung der Ruhe und Ordnung rc. derte redete sie voll Verachtung also an: „Frau, es ist schlechter Gottesdienst, wer unschuldiges Blut vergießt und aus dem Raube ftlofter stiftet. Gott hat Gefallen an Güte und Erbarmung." Albrechts Nachfolger, Heinrich Vii., bestätigte die Rechte der Eid-Heim-ich vn. genosjen. Vergeblich suchten Albrechts Söhne, Leopold und ^riedrick mftätiat die 1315 d. genossen zu züchtigen und ihren Bun! zu wjej ^ Äs, erlitten der Morgarten eine entschiedene Niederlage und mußten Frieden schließen. Der Bund der Eidgenossen erweiterte sich seitdem und schon 1353 gehörten 8 Orte zu ihm, nämlich Uri, Schwyz, Unterwalden, Luzern Zürich, Glarus, Zug und Bern. Diese Vereinigung der acht alten Orte widerstand 1386 dem Angriffe des Herzogs Leopold von Oesterreich der ein Enkel Albrechts I. war, in der Schlacht bei Sem- und diese pach, wo Arnold Struthan von Winkelried sich für die Eidgenossen in toiberftei>en bett Tod stürzte, nachdem er ihnen Weib und Kind empfohlen hatte. 9“ ;ej°9 J6? Und bte Slüte der österreichischen Ritterschaft waren ®ab§burfc todt geblieben. sprach. §■ 35. Das tfeiiffle Äeidi unter isen £u{em6utgem 1308 1437. 1- Heinrich Vii. (1308—1313). Todwolltendie Kurfürsten nicht zum dritten Mule Bie ^ «Wen Macht der Habsburger ein Ueberaewicht ver- Kurftiiiicn traten' 17 ^'7 ^?i«ung nicht in gutem Andenken stand, und raten zu e.ner Borberathung auf dem Königsstuhl») zu Rens- zu- oberkalb /.°nd ,n Rens- am linken Rheinuser, e.ne halbe Stunde oberhalb der Lahnmundung, und war eine Art tunbet ©teinbühne mit Sjw*», welche 40 Ellen im Umkreise maß und von Spitzbogen getragen wurde. Hier pflegten die rheinischen Fürsten zu wichtigen Berathungen und nun auch zu Kvnigswahlen zusammen zu fommen. , . ^ Mcnje Wtu9 ^r kluge Erzbischof von Mainz den Grafen l"mn«=itettf,Ur9- mwt ®tubet bcä ^bischvfz von Trier war. zum R .chsoberhaupt vor. Die ordentliche Wahl sa„d bald darauf nämliz'n »at ' “w 6einti^8 Til «folgte noch i>w vn. ch -jähre zu Aachen. Heinrich ¥11. (1308 — 1313) war ein ®aifa «2£ ®™funfrotf' Sinne und grvßern Ansehen. >«. Sketch nach ferner Thronbesteigung bestätigte er der Eidgenossen Rechte verhängte über die Mörder Albrechts die Reichsacht und ließ denselben r 6eite feme§ Gegners, Adolfs von Nassau, im Dorne zu Speiet to^rtetge"«1?”66 $8”8 Bii6ci" Iv" von Preußen

2. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. XII

1830 - Berlin : Reimer
V --- Xii ------ — die doch auch ihre Zeit erfordern, wenn gleich der Sprecher des Hauses in spater Nacht erst die Sitzungen zu schließen pflegt. Doch binnen wenig Wochen wird die Bill, mit allen ihren Amende- ments, durchgefochten und passirt sein, und der Duodezfreund in die Welt abgefertigt, im neuesten berliner Toilettenschmuck. Als ich vor zwanzig Jahren, und länger, auf der paulinischen Schulbank saß, nannten wir Schul- buben die Chrestomathia Liviana a Bavero, Fa- bri's Geographie re. re. kurz „unsern Bauer," „unsern Fabri," (wie wir Große von Göthe's, Schiller's re. re. Werken sprechen); wird gegenwär- tiges Büchlein auch die Freude erleben, von einer zahlreichen Schuljugend kurz weg „der Berg- haus" genannt zu werden? Berlin, Friedrichsstadc am Ptolemaios Tage 1830. p. Cli. n. \ Der Verfasser.

3. Geographie für Gymnasien, Mittelschulen und Privatunterricht - S. 308

1827 - Heidelberg : Winter
3o8 Europa. lander Watt. Gesrg Iii. 1760. pitc 1757 wird verdrängt bis 17b,. Friede ij65 m. F ran kr. Spanien tritt Florida ab. Unruhen in Amerika ,765 u. Krieg bis 1785. Belagerung v. Gibraltar >779—1782. Elliot. Rodnevs Seesieg in Westindien über d. Franzosen. Friede 1780 macht Nordamerika frei. Krieg in Ostindien. Hastings. Hyder Ali. -Look f 1779. Macphersons Ossi an erscheint. Hume s 1782. pjtc d. jüngere wird Mi- nister 1780 herrsch eis Teleskop 1789. Yaackenzies u. Vaukonvers Rei- sen 1790. Makartnevs Reise nach China >792. Pallas nach Rußland >793. Krieg m. Frankr. Seesieg b. O.uessanc >794. Das Lar d. guten Hoff- nung wird 1795 erobert. Wedgewood, Erfinder d. Steinguts ~f. Mungo parks erste stieife nach Nigritien 1797. Seesieg überd. Spanier bei Cap St. Vincent u. üb. d. Holländer b-Camperduin. D. holland.flotte wird »799 im Terel genommen, Malta , 800 erobert. 1802 eiserne Fahrgeleise in Engl. Nelsons Seesieg b. Trafalgar >804 Congrevisthe Raketen, u. Caledonischer Canal b. Jruwrwest 1806. Bombardement v. Cvpenhagen 1807 verbot des Sclavenhandels. Eroberung d. jon. Justin 1809. Engländer in Spa- nien. Wellington siegt bei Talavera. Der Prinz v. Wales wird >8,i Reuenr. Sieg bei Viktoria 1812 u. Wellingtons Einrücken in Frankreich ,6,3. England behält nach d. ersten Frieden zu Paris Malta re. naäid. rten kommen d. Jon. Inseln unter s. Schutz. Algier wird i8>8 bom- bardirt. Georg Iv. König ,620. Lord B»ron s >824 zu Missolounghi in Griechenland. Krieg m. d. Birmanen in Indien. b. Gegenwärtiger Zustand. Das Königreich Grostbrirrannien umfaßt in Europa die beiden großen u. viele kleine Inseln zwischen der Nordsee u. d. nord-atlant. Meere, auch Nordsecinstln genannt, welche sich vom 49° 54'—6o° n. 33. n. vom 7° n'—i9°S. erstrecken. Granzen : im N. d. Nordmeer, im W. d. atl. Meer; im O. d. Nordsee, im S. d.kanal. Flachcninh. 5,5,9 Lim. Ein- wohner;. 2 2,3oo,oo«?. naml. England: über 12 Mill. Schottland: über 2 Mill. n. Jrrland: nahe an 6 Mill. Religion: D. Bischöfliche hohe, oder englische Kirche (m. 2 Erz- u. 27 anglican. Bischöfen) herrschend in England; d. Presbvterianische (m. 1 General- u. >5 Prov. Svnoden) herrschend, aber mit gleichen Rechten 6 anglican. Bischöfe in Schottland. Katholiken 5oo,ooo in Engl. u. Schottl. u. 6 Mill. in Irland. In Ir- land sind 4 anglican. Erzbischöfe, wovon der zu Armagh Primas ist, u. >9 Btschost. Die Kathol. haben /, Bisthümer in Engl. n. 4 Erz- u. 22 Bischöfe in Irland m. 55 Klöstern. Die übrigen Religiouspartheien «. Sekten haben freie Religionsübung, univ. in Engl. 2. in Schottl. 4. in Irland >. >6 Rechtsschulen it. 5 thevl. Colleg. in London Viele gel. Vorbereit. Schulen n. Akad. ft'ir Künstler u. Kaufleut?. Dells u. Lanka- sters Methode beim Schulunterricht. 5 Gesellsch. d. Wissenschaften. Ma- ler- u. Kunstakademien, wicht. Bibliotheken u. Sammk. Sternwarten. In d. bedeut. Städten finden sich eine große Anzahl wohltbatiger Gesell- schaften, worunter sich die Bibelgesellschaft am weitesten verbreitet hat. Der Ackerbau liefert nur in guten Jahren hinlängliches Getraide. Ueber 20 Mill. Stück Schafe mit sehr feiner langer Wolle; blühende Wiestn- knltur; großer Fisch- n. Häringsfang. Die vorzüglichen Fabriken u. ihre Maschinerien bestbaftigen über 4 Mill. Menschen. Der auswärtige Han- siel erstreckt sich über alle Welttheile u. beschäftigt 180,000 Seeleute auf 28,000 Handelsschiffen; der Betrag wird jährlich auf mehr als 5oo Mill. Gulden geschätzt, wichtige Handcls-Seestädre sind: London, Liverpool, Bristol, Plymouth, Newkastle, Hüll; in Schottl. Edrnbura, Glasgow, Dundee; in Irland: Dublin, Cork, Limmerik u. Belfast. Wichtige Fa- brikstadre: Manchester, Birmrngham, Leeds, Norwich u. Schefficld; in Schottl. Glasgow und Paislep. Münzen, in Gold: Guinee (n fl. 3o kr.)

4. Geographie für Gymnasien, Mittelschulen und Privatunterricht - S. 331

1827 - Heidelberg : Winter
Historische Momente. 33i Alexander d. Große 334 gegen Darius in Asien. Siege 334 am Gramkus, 333 bei Issus. Er zerstört Tyrus und gründet Alexandrien 53-. Schlacht bei Arbela 33i. Zug nach Indien 327. Rückkehr nach Ba- bylon. Alexander si 523, nachdem er d. Perser-'Reich in 10 I. erobert u. d. Griechisch-Macedonische Reich v. adriat. Meere bis über den In- dus gegründet hatte. Das Reich wird getheilt: in d. Aegyprische (unter den 3 ersten Ptolomäern glücklich), Bibl. u. Wxssensch. in Alexandrien. Euclides3oo; — das Syrische (unter d. Seleucxden) mit Palästina; An- tiochus lll zieht nach Indien; — Macedonien u. Griechenland. Car- thagos Kriege 278 m. pyrrhus. Chinesische Mauer 25o u. Brahma- Dienst in Indien 26 ,. Arsaces reißt st v. Syrien los u. stiftet d. par- rhische Reick. P. Scivio Afrika,:, kämpft gegen Carthago. Schlacht bei Aama 2oi. Masinissa d. Numidier. Anxiochus d. Gr. v. Syrien. Schlacht bei Magnesia >190. D. Römer nehmen d. westl. Kl.asien. Makkabäer 167 in Palästina, reißen st nach großen Verfolgungen v. Syrien los. Carthago wird 146 zerstört. Kalidas indisches Drama: die Sokontala 112. D.'Lempel zu Samaria 109 zerstört. Mirhridac, Kön. v. Pontus, Kampf 68 — 66 gegen Rom. D. östl. Kl.asien 66, Syrien 64 u. Palästina 63 röm. Prov. D. Glaube d. Fo 65 in China. Plünderung d. Tempels zu Jerusalem durch Crassus 53. -s im Krieg gegen d. Parther. pompe- ius'wird in Aegypten 48 ermordet. Merodes d. Gr. 37 v. Chr. — 4 nach Chr. herrscht über Palästina. Christus Geburt zu Bethlehem in Palästina. Nach Cleonaera's Tode wird Aegypten 3c> röm. Provinz. Name der Christen zuerst 39 in Antiochia. Zerstörung Jerusalems 70. Flav. Iosephus, jüd. Geschicht- schreiber. Herrschaft d. Chinesen 9z bis zum kasp. Meere. Unter Trajan wird Armenien u. Mesopotamien erobert u. d. Ixeich d. Parther abhängig. Weltsystem v. Claud. Ptolomäns, 120. Neu - persisches Reich 218 — 651 unter d. Sñssaniden. Oxigenes 2 3o in Palästina. Die Gorhen in Kl.asien 254. Zenobia, Königin v. Palmyra, 270 von d. Römern besiegt. Kirchenverfammlung 325 zu Nicaa. Christenverfolgung 326 in Asien. Straßenerleuchtung 36, zu Anriochia. Alanen u. Vandalen 408 nach Afrika u. ihr König Genferich plündert 455 Rom. D. griechische Rai- serchnm 5oo auch in Kl.asien bis nach Arabien u. Neupersien. D. christl. Aethiopier erobern 53o Jemen. Belisar zerstört 535 d. Vandalenreich in Afrika. Mahomed wird 57, geboren, stiftet 609 d. Islam xn Mecca, stiebt 622 nach Medina. Der Loran nach s. Tode. D. Kalif Omar ver- brennt 640 d. Biblioth. zu Alexandrien. Die Araber, gelehrt, nehmen begeistert Mahomed's Lehre an, erobern Palästina, Syrien, Phvnicien, Persien, Aegypten u. d. Nordküste v. Afrika 705. Ihre Flotte wird 718 vor Konstantinopel durch d. griech. Feuer d. Callinikus zerstört. Sie ero- bern im S. Asien bis nach Indien. Von d. Chinesen erhalten sie Papier aus Baumwolle. Pocken bei d. Arabern 65o. Bagdad am Tigris ist 763 d. Lalwhen Hauptstadt. Sie haben hohe Schulen zu Bagdad, Kufa u. Alexandrien. D. Araber in Spanien. Närrin al Raschid schenkt Car! d. Gr. 8>0 eine Schlaguhr u. einen Elephanten. Ein Erdgrad wird 853 durch d. Araber gemessen. Feuergewehr 900 bei d. Chinesen. In Per- sien das Schachspiel. Büchersamml. in China 960 v. 60,000 Büchern? Ferdusi, persischer Dichter 1000. Fcucrgewehr in Indien ioi5. D. Ge- lehrsamkeit d. Araber sinkt io5o. Wallfahrten nach Jerusalem werden v. 1060 an häufiger. Anfang der Rreu^üge -097. Jerusalem wird 1099 erobert; Balduin, erster König. Kleine christliche Reiche, Edessa, Antiochia rc. Dalai Lama, geistl. u. weltl. Regent in Tibet. Orden d. Templer , 1 >8. Zweiterrreuz- zug 1,47. Kais. Ronrad u. Kvn. Ludwig v. Frankr. Dritter Rreuzzuy 1189. Kais. Friedr. Barbarossa si zu Seleucia 1190. Sultan Saladin v.

5. Neuere Geschichte - S. 23

1848 - Leipzig : Brandstetter
23 George regnete, und jeglicher neunfach wüthender Ware, denn dieser. Jcy hab's nicht im Sinn, von Ew. Kurf. Gnaden Schutz zu begehren. Ich komme nach Wittenberg in gar viel höheren Schutz, denn des Kurfürsten. Dieser Sache soll und kann kein Schwert rächen oder helfen. Gott muß hier allein schaffen, ohn alles menschliche Sorgen und Zuthun. Daß nun auch Ew. Kurf. Gnaden begehrt zu wissen, was Sie thun solle in dieser Sachen, sintemal Sie es achtet, Sie habe viel zu wenig gethan; so ant- wortete ich unterthäniglich: Ew. Kurf. Gnaden hat schon allzuviel gethan und sollte gar nichts thun. Gott will's ihm selbst gelassen haben; da mag sich Ew. Kurf. Gnaden nach richten. Dieweil denn ich nicht will Ew. Kurf. Gnaden folgen, so ist Sie vor Gott entschuldigt, so ich gefangen oder getödtet würde. Vor den Menschen soll Ew. Kurf. Gnaden also sich hal- ten, nämlich der Obrigkeit, als ein Kurfürst, gehorsam sein, und kaiserliche Majestät lassen walten nach Reichesordnung, und ja nicht wehren, noch widersetzen, so sie mich sahen oder tobten will: denn das ist Empörung wider Gott. Christus hat mich nicht gelehrt, mit eines anderen Schaden ein Christ sein. Ich soll und muß jedermann tröstlich und nicht schädlich sein. Es ist ein anderer Mann, als Herzog Georg, mit dem ich handle, der kennt mich fast wohl und ich kenne ihn nicht übel. Wenn Ew. Kurf. Gnaden gläubete, so würde auch sie Gottes Herrlichkeit sehen. Weil Sie aber auch nicht glaubt, hat Sie auch noch nichts gesehen. Gott sei Lieb und Lob in Ewigkeit. Amen." In Wittenberg angelangt, begab er sich sogleich in die Kirche und acht Tage hintereinander predigte er gegen die blinden Eiferer und Schwärmer also: „Ihr habt eine gute Absicht gehabt, aber in der Art eures Handelns habt ihr geirrt, habt gegen Weisheit, Liebe, Demuth und Ord- nung gesündigt. Statt des edlen Verbesserungseifers, ist wilde, lose Neuerungswuth in euch gefahren, und statt der Liebe die Gewalt. Man soll aber Niemand handgreiflich und mit Haaren von seinen Meinungen abreißen, sondern soll sich begnügen, die Be- lehrung Gottes zu verkündigen, und nun sein Wort wirken lassen auf die Herzen, die frei gelassen werden müssen. Aufgedrungene, aufgezwun- gene Meinungen machen aus dem Gottesdienst ein Spiegel- fechten und Affenspiel, aber kein gutes Herz. Folgt mir! Predi- gen will ich Gottes Wort, schreiben will ich's, sagen will ich's, aber auf- zwingen, aufdringen handgreiflich und.mit Gewalt will ich's Niemand. Ich bin dem Ablaß und allen Papisten entgegen gewesen, aber mit keiner Gewalt. Ich habe allein Gottes Wort getrieben, ge- predigt, geschrieben, sonst habe ich nichts gethan. Das hat, wenn ich geschlafen habe, wenn ich Wittenbergisch Bier mit meinem Philipp (Me- lanchthon) und Amsdorf getrunken habe, also viel gethan, daß das Papst- thum also schwach geworden ist, als ihm noch nie kein Fürst, noch Kaiser abgebrochen hat. Ich habe nichts gethan. Das göttliche Wort hat
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